Die A-Junioren des FV Bad Vilbel konnten sich mit einem 2:0-Erfolg im Heimspiel gegen Wiking Offenbach vorzeitig den Staffelsieg in der Gruppenliga Frankfurt (Gr.2) sichern. Nach dem Sieg im Friedberger Kreispokal sicherte sich der älteste Nachwuchs der FVBV-Junioren bereits den zweiten Titel der Saison. Danach sah es zu Saisonbeginn allerdings gar nicht aus. Eine Erfolgsgeschichte von U19-Trainer Heiko Jung und seiner Mannschaft. Und die geht im Juni mit den Aufstiegsspielen noch in die Verlängerung.

Nach dem vorzeitigen Sichern der „kleinen“ Meisterschaft war es für Trainer Heiko Jung Zeit ein erstes Fazit zu ziehen. „Ich wäre vor der Saison und nach der Vorbereitung nicht auf die Idee gekommen, dass wir im Laufe der Runde zu diesen Leistungen fähig sind“, so Jung. Der B-Lizenz Inhaber wurde von Jugendleiter Jens Lischka erst kurz vor Saisonbeginn als neuer Cheftrainer der U19 installiert. „Ich hatte nach der Meisterschaft mit meiner letzten Herren Mannschaft in Bayern eigentlich eher mit dem Aufhören geliebäugelt. Ich war während der Corona Zeit beruflich stark eingebunden und es gab fast gar keinen Platz mehr für Fußball“.

Nach einer sehr schwachen Vorbereitung, zahlreiche Spieler, die sich mit Verletzungen plagten oder aufgrund vieler Spieler im Urlaub, wurde das Team anfangs sehr kritisch beäugt. Dazu verließen sehr unerwartet zwei fest eingeplante Stammspieler die Mannschaft noch kurz vor Saisonbeginn. Es setzte Niederlagen in Testspielen und auch der Saisonstart mit einer Niederlage in Langenselbold schienen die anfänglichen Befürchtungen einer schweren Spielzeit zu bestätigen. Doch danach schaffte Jung zusammen mit seinem Assistenten Florian von Geibler und der Mannschaft zügig den Turnaround. Eine nahezu trainingsfreie Woche, viele Gespräche und Analysen folgten in Einzelgesprächen und Besprechungen mit der gesamten Mannschaft.

Was folgte, waren zum Teil unglaubliche Auftritte, darunter auch Gewinn des Kreispokals im Oktober 2021 und zahlreiche starke Auftritte in der Gruppenliga. Die Belohnung folgte bereits mit der Herbstmeisterschaft in der Gruppenliga Frankfurt (Gruppe 2). Im Hessenpokal folgte zwar bereits das Aus in Runde eins, doch der Hessenligist TSG Wieseck hatte Glück und konnte erst in der Nachspielzeit in Bad Vilbel den Sieg im Hessenpokal unter Dach und Fach bringen (1:3). In der Winterpause musste die Mannschaft dann erneut einen Abgang wegstecken, den plötzlichen Weggang des Torjägers und Spielstarken Mo Touri. Dazu kam noch die langwierige Verletzung inklusive Operation von Abwehrchef David Raduchowski.

So kamen im Winter trotz fünf Punkten Vorsprung und starken Testspiel Ergebnissen erneut einige Zweifel auf, da auch weitere Spieler mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Doch hier bewies Cheftrainer Heiko Jung ein glückliches Händchen, indem er einige Spieler der A2-Junioren nach oben beförderte. „Davon sind viele heute wichtige Stammspieler“, freut sich Jung über diesen Weg seiner Spieler. Das schwere Rückrundenprogramm wurde mit drei Siegen gegen die große Konkurrenz stark und sicher gemeistert, der Punktevorsprung nach und nach ausgebaut. Insbesondere die zuletzt große Anzahl von Siegen am Stück ist hierbei hervorzuheben, welches nun den verdienten Sieg in der Gruppenliga bedeutet.

Ob dieser Erfolg am Ende dieser Saison auch mit dem Aufstieg gekrönt werden kann, wird erst im Juni geklärt. Dann steht das Relegationsspiel gegen den Sieger der Gruppenliga Frankfurt (Gruppe 1) auf dem Programm. Es sieht derzeit ganz danach aus, als ob es sich zwischen dem FC Bayern Alzenau ll oder dem FC Langen entscheidet. Jung jedenfalls hat beide Mannschaften schon ins Auge gefasst hat und beobachtet und freut sich auf die Chance, die er zusammen mit seiner Mannschaft hart erarbeitet hat. In der kommenden Saison startet dann ein Großteil der U19 Mannschaft des FVBV in der A-Liga Friedberg.


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