Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dieses Motto galt spätestens nach der Auswärtsniederlage gegen den SV Steinbach 1920 vor zwei Wochen bei unserem Hessenligateam. Es wurde gekämpft, noch einmal alles versucht, doch die vier Punkte aus den zwei vergangenen Spielen reichten am Ende nicht. Seit heute ca. 17 Uhr steht der Abstieg aus der Lotto Hessenliga fest.

Bange Blicke gingen heute Nachmittag immer wieder auf die mobilen Geräte, um per Liveticker die Ereignisse im osthessischen Steinbach zu verfolgen. Nach dem frühen 1:0 war klar, dass es immer unwahrscheinlicher werden würde. Doch der VfB Ginsheim konnte zwar noch einmal ausgleichen, aber das 1:1 rettet auch den SV Steinbach 1920 vor dem Abstieg, nachdem mit dem 1. Hanauer FC 93 (2:0-Heimsieg gegen RW Walldorf) auch unser zweiter Konkurrent gestern den Klassenerhalt schaffte.

Vor dem letzten Spieltag am kommenden Wochenende liegen wir zwar nur drei Punkte hinten, jedoch ging der direkte Vergleich nach dem 0:2 am Niddasportfeld und dem 1:2 vor zwei Wochen auswärts an die Schwarz-Weißen. Da half auch der gestrige Auswärtssieg mit dem späten 2:1-Siegtreffer beim KSV Baunatal nichts mehr. Der Abstieg ist amtlich.

Trainer Amir Mustafic fasste die Saison gestern auf der Pressekonferenz mit seinen Worten zum Spiel schon treffend zusammen: „Heute hat man wieder gesehen, was uns die ganze Saison über gefehlt hat: Durchschlagskraft nach vorne und ich sage, dass dies dann wahrscheinlich auch der Grund ist, wenn wir absteigen sollten. Wir haben einfach vorne nicht die Spieler, die diese Gier haben, die Qualität haben, die Tore zu machen. Deswegen sind wir in der Situation, wie sie ist. Ich muss meiner Mannschaft aber auch ein Kompliment machen: Von der Mentalität her, haben wir alles gegeben, haben alles versucht.“ Und dies war insbesondere in den Spielen der Abstiegsrunde wirklich der Fall. Es wurde stets versucht und gekämpft, gerade in den letzten Spielen noch einmal gebissen und nicht aufgegeben. Aber es fehlten am Ende mit aktuell nur 18 Toren aus 21 Spielen gegen die Konkurrenten der Abstiegsrunde die Tore, um in der Konsequenz auch die nötigen Punkte zu holen. Da hilft es wenig, dass mit bislang 22 Gegentoren gemeinsam mit Tabellenführer FC Alzenau die wenigsten kassiert wurden.  

Nun heißt es, sich zu schütteln und in der kommenden Spielzeit geht es für uns in der Verbandsliga Hessen Süd weiter. Dort warten attraktive Spiele, u.a. gegen die Frankfurter Nachbarn und sehr wahrscheinlich auch das stadtinterne Duell gegen den SC Dortelweil. Hoffentlich können wir dabei wieder das ein oder andere Fußballfest am traditionellen Freitagabend zuhause feiern.

Doch noch steht ein Hessenliga-Spiel auf dem Plan. So wollen wir uns möglichst mit einem Heimsieg am Sonntag, den 29.05.2022 gegen den Hünfelder SV aus der Lotto Hessenliga – zumindest vorerst – verabschieden.

 

 

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